Zahlen
Die magische Zahl auf Gor’dea ist die Vier, in der Sprache der Olbuno Caem. Es gibt vier Gottheiten, die Viereinigkeit von Körper, Geist, Seele und Magie, vier Elemente, sowie vier humanoide Völker mit ihren vier unterschiedlichen Lebensbereichen. Das einfache Volk beherrscht meist nur die Zahlen von eins bis vier und verwendet zum Zählen oder Handeln die vier Finger der rechten bzw. linken Hand. Nur für die Gebildeten erschließen sich höhere mathematische Zahlenbereiche.
Das Zahlensystem Gor’deas ist ein Positionssystem, das auf der Zahl Vier beruht. Alle anderen Systeme und Einheiten wurden daran angepasst.
Die Grundzahlen lauten: ribb (null) – yrn (eins) – fy (zwei) – gy (drei) – caem
Für 16 wird der Begriff hos, für 64 nonfat verwendet, für 256 fyhia, für 1024 dynoa.
Zahlen werden beispielsweise in folgender Form geschrieben:
fy’nonfat ia gy’hos ia yrn’caem ia gy
Diese recht lange Konstruktion entspricht unserer Dezimalzahl 183. Im täglichen Gebrauch werden solche Zahlen praktisch nicht verwendet.
Währung
Als Währung werden nach der Zeitenwende geschliffene Steine und Juwelen verwendet. Vorher wird Handel praktisch nur auf Basis des direkten Tauschens betrieben, nur die Vineuto kennen bereits in den Jahrhunderten vor der Zeitenwende Schuldscheine.
Die einfachsten Steine waren die „Yrn“, man bezahlte damit Waren, die leicht zu finden waren, wie Früchte oder Kräuter. Für einen „Caem“-Stein erhielt man handwerkliche Rohstoffe, wie Felle oder Fleisch. Ein „Hos“-Stein stellte schon einen ziemlichen Wert dar, man bezahlte damit Kleidungsstücke oder Waffen. „Nonfat“-Steine bekam das einfache Volk kaum zu Gesicht, und „Fyhia“- oder gar „Dynoa“-Steine besaßen höchstens reiche Händler oder Angehörige des Herrscherhauses.
Einheiten
Als grundlegendes Längenmaß dient ab der Zeitenwende die Hand, in der Erdlingssprache Hua. Dazu wurde die Größe der Handfläche des ersten Kaisers gemessen und als Norm für alle Völker eingeführt. Vier Hände entsprechen einem Onemad oder Schritt, vier Schritte einem Ubemen oder Sprung.
Auch die Zeitrechnung beruht auf der Zahl Vier. Ein Tag wird in vier Abschnitte unterteilt, die ungefähr acht Stunden unserer Zeitrechnung dauern. Der Tag beginnt mit dem Deor, das ist die Zeit zwischen Sonnenaufgang und dem Höchststand Merros. Die Zeit bis zum Sonnenuntergang heißt bei den Olbuno Dadut, danach beginnt Uzoa, wo man sich den Freuden des Lebens hingibt. Die Zeit der Nacht, wo die Erdlinge schlafen, heißt Rund.
Selbiges gilt für das Jahr, wobei die astronomischen Kenntnisse dafür erst zu einem späteren Zeitpunkt gewonnen werden.